Kartoffeln kochen kann doch jeder oder? Aber um Pellkartoffeln – in der Schweiz auch Gschwellti genannt – perfekt zu kochen, sodass sie sich nachher mühelos schälen lassen, gibt’s ein paar Tricks zu beachten.
Zutaten für 2 Portionen Gschwellti
- 500 g Kartoffeln, festkochend
- Salz
Zubereitung (Dauer ca. 30 Minuten ohne pellen)
- Die Kartoffeln gut waschen und abschrubben. Die Kartoffeln sollten alle möglichst gleich gross sein.
- Damit sich die Kartoffeln nach dem Kochen besser schälen lassen, kann man sie vorher leicht einschneiden. Dazu kreisförmig um die Kartoffel herum mit einem Messer die Schale einritzen. Aber nicht zu tief, möglichst nur direkt die Schale.
- In einen Suppentopf geben und ganz mit Wasser bedecken. Das Wasser salzen, erhitzen und danach die Kartoffeln bei mittlerer Hitze ca. 25 bis 30 Minuten garen. Um sicher zu gehen, dass die Kartoffeln gar sind, mit einem Messer einstechen. Gleitet das Messer mühelos in die Knolle hinein und diese fällt danach von selber wieder zurück in den Topf, sind sie durch.
- Das Kochwasser abgiessen. Werden die Kartoffeln nach dem Kochen zusätzlich mit kaltem Wasser abgeschreckt, lassen sie sich noch leichter pellen.
- Wem die Kartoffeln in der Hand zu heiss zum Schälen sind, der spiesst die Knollen dazu einfach auf eine Gabel auf.
Dadurch, dass die Kartoffeln in der Schale gegart werden, verlieren sie weniger an Geschmack. Auch die Nährstoffe bleiben besser erhalten, als wenn die Kartoffeln vor dem Kochen bereits geschält werden.
Gschwellti – oder auf deutsch Pellkartoffeln – schmecken herrlich als Beilage oder in Kombination mit Kräuter-Magerquark. Sie bilden ausserdem die Grundlage für weitere Kartoffelrezepte wie klassische Schweizer Rösti, italienische Gnocchi, Kartoffelsalat, Schupfnudeln, Bratkartoffeln, usw.
Jetzt hat du direkt Lust auf Kartoffelgerichte bekommen? Auf Paradieschen gibt’s ein Rezept für veganes Kartoffelgulasch und auch dieser Kartoffel-Kohlrabi-Gratin ist was für Liebhaber der gelben Knolle.
Saisonalität
Die meisten Kartoffelsorten (Lagerkartoffeln) haben bei uns ganzjährig Saison.
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