Falafelburger – der vegane Burger!

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Dieser Falafelburger bekehrt selbst eingefleischte Cheeseburger-Fans. Auf Paradieschen gibt’s dazu ausserdem noch ein Rezept für selbst gemachte Burgerbuns. Wer sich’s einfacher machen möchte, greift zu gekauften Brötchen und auch bei der restlichen Burgerfüllung heisst es: jeder nach seinem Gusto!


Zutaten für 4 Falafelburger

Falafelpatties

  • 180 g rohe/trockene Kichererbsen
  • 1/2 Bund frische Petersilie
  • 1 Zwiebel
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1 gehäufter TL Salz
  • 1 gehäufter TL Korianderpulver
  • 2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Semmelbrösel
  • ev. etwas Mehl
  • Öl zum Frittieren

Zusätzlich

  • 4 Brötchen/Burgerbuns
  • Salatgurke in Streifen gehobelt
  • 1-2 Zwiebeln in Ringen
  • 2-3 Tomaten in Scheiben
  • Essiggurken
  • usw.
  • Sauce nach Wahl z.B. Chutney, Tzatziki, Joghurt, Ketchup, vegane Alternativen, usw.

Zubereitung (Dauer ca. 1 Stunde ohne einlegen)

Vorbereitung

ACHTUNG: Für den Falafelburger Patty sollten keine bereits eingelegten/vorgekochten Kichererbsen verwendet werden, da diese zu weich sind/zu viel Flüssigkeit enthalten. Deswegen sollte man trockene Kichererbsen in genügend Wasser einlegen und für mindestens 24 Stunden quellen lassen. Dabei sollte das Wasser mehrmals gewechselt werden, da die Kichererbsen das Protein Phasin enthalten, welches giftig ist. Erst durch das Einweichen und Kochen wird dieses Protein beseitigt, dieser Schritt ist also sehr wichtig!

  1. Nachdem die Kichererbsen mind. 24h eingelegt wurden, sollten sie nochmals gut abgespült und sehr gut abgetropft oder sogar abgetrocknet werden. Wir wickeln sie dazu oft in ein Küchentuch ein und schwingen sie wie in einer Salatschleuder trocken. Die Falafelmasse darf nämlich nicht zu feucht sein, sonst zerfallen die Patties. Dann die Kichererbsen in eine Schüssel geben.
  2. Zwiebel und Knoblauch in grobe Stücke schneiden und zu den Kichererbsen geben.
  3. Auch die Petersilie sollte nach dem Waschen sehr gut abgetrocknet werden, damit so wenig Flüssigkeit wie möglich in die Falafelmasse kommt. Diese ebenfalls in die Schüssel geben.
  4. Jetzt wird die Masse mit dem Stabmixer oder in der Küchenmaschine zu einer homogenen Masse püriert.
  5. Zum Schluss kommen noch die trockenen Zutaten und Gewürze dazu. Mit dem Mehl noch warten und alles nochmals gut durchmischen.
  6. Nun die Hände mit Wasser anfeuchten und aus einem Viertel der Falafelmasse eine Kugel formen, diese flach drücken und zu einem Patty formen. Das braucht am Anfang etwas Übung, aber falls der Patty nicht beim ersten Mal gelingt, kann man jederzeit wieder von Vorne anfangen. Sollte die Masse trotz allem zu feucht sein, kann etwas Mehl beigegeben werden. Aus der Falafelmasse insgesamt 4 Patties formen.
  7. Den Boden einer Bratpfanne mit ca. 1 cm breit Pflanzenöl (z.B. Rapsöl) bedecken und erhitzen.
  8. Max. 2 Patties gleichzeitig in der Pfanne braten. Sobald die Unterseite des Patties langsam anfängt zu bräunen, kann er gewendet werden. Dies so lange wiederholen, bis der Patty von beiden Seiten eine schöne braune Farbe angenommen hat.
  9. Die fertigen Patties zum Abtropfen auf ein Haushaltspapier legen.
  10. Nun wird der Falafelburger nur noch zusammen gestellt: Der Falafelpatty ist viel trockener als ein Hackfleischpatty, deshalb sollte durch die anderen Zutaten genug Feuchtigkeit in den Burger kommen! Wir empfehlen für die Füllung: Chutney, Salatgurke in Streifen gehobelt, frische Zwiebelscheiben, Tomatenscheiben und Essiggurken. Hier findest du ausserdem noch ein Rezept für selbst gemachte Burgerbuns. Ich würde Falafel allgemein, aber auch als Burgerpatty zudem nie mehr ohne mein Mango-Maracuja-Chutney essen!

Tipp: Damit der Kreuzkümmel so intensiv wie möglich schmeckt, kaufe ich jeweils ganzen Kreuzkümmel und nicht bereits gemahlenen. Diesen dann einfach mit einer Prise Salz im Mörser mahlen und es entwickelt sich ein fantastisches Aroma.


Tipp 2: Sollte die Falafelmasse trotz aller Mühe zu feucht sein, gibt es folgenden Trick: Man drückt die Masse zwischen den Händ fest zu einer Kugel zusammen, sodass bereits etwas Flüssigkeit austritt. Diese Kugel wickelt man in ein Haushaltspapier ein und drückt die Kugel noch einmal zusammen, sodass noch mehr Flüssigkeit austritt und vom Küchenpapier aufgesaugt wird. Wichtig ist, dass man qualitativ gutes, dicklagiges Küchenpapier benutzt, damit dieses nicht an der Falafelmasse kleben bleibt.


Tipp 3: Das obige Rezept kann auch für Falafelbällchen verwendet werden. Dazu aus der Falafelmasse einfach kleine Kugeln formen und diese ebenfalls rundherum in etwas Öl frittieren.


Der Falafelpatty ist vegan. Je nach Brötchenwahl, Füllung und Sauce kannst du so also deinen veganen Burger zusammenstellen! Die Burgerbrötchen auf Paradieschen sind leider nicht vegan. Hier findest du aber ein gutes Rezept.


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