Adventskalender Idee mit selbst gemachten Glückskeksen

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Mal eine etwas andere Adventskalender Idee: 24 selbst gemachte Glückskekse mit persönlichen (Weihnachts)-Botschaften 🥠🎅

Wir kennen und lieben sie seit der Kindheit: Adventskalender. Sie versüssen uns das tägliche Hinfiebern auf den schönsten Tag des Jahres (zumindest wenn es nach mir geht 💁‍♀️). Inzwischen gibt es die Kalender ja schon mit allen möglichen Inhalten gefüllt zu kaufen.

Dennoch kenne ich erfreulicherweise viele Leute, die die Vorweihnachtsboten noch selber basteln. ✂️ Auch ich suche jedes Jahr wieder nach einer neuen Adventskalender Idee. Lustigerweise hab ich schon seit Jahresbeginn geplant gehabt, endlich mal selber Glückskekse zu backen.

Nun hat es sich ergeben, dass ich die Kekse direkt als Adventskalender Idee aufgenommen habe. Schon vor zwei, drei Jahren habe ich meinem Mann mal einen Kalender gebastelt, der 24 Komplimente enthielt (er ist der Beste, aber das war gar nicht so einfach😅).

Die Idee mit den Komplimenten liesse sich bspw. auch sehr gut für die Zettelchen für in die Glückskekse übernehmen. 🥠 Man kann aber natürlich auch bei den üblichen weisen Sprüchen bleiben. Oder wie wär’s mit 24 Mini-Gutscheinen? Weitere Ideen für die Glückskeks-Zettelchen findest du weiter unten nach der Zubereitung. Frohe Adventszeit! 🎄

Zutaten für 24 Kekse

Teig

  • 4 Eiweiss
  • Prise Salz
  • 100 g Puderzucker gesiebt
  • 100 g Mehl
  • 55 g Butter flüssig
  • ½ TL Vanille-Aroma

Zusätzlich

  • Edding oder sonst Marker
  • Backpapier
  • eine Kiste, Dose, Schachtel für die Kekse
  • Papier, Stift, Klebstreifen und Schere für die Zettelchen

Zubereitung (Dauer ca. 2h inkl. Backen)

  1. 24 Sprüche auf Zettelchen schreiben (Ideen findest du weiter unten!)
  2. Das Eiweiss mit dem Salz schaumig aber nicht steif schlagen.
  3. Den Puderzucker beigeben und gut verrühren.
  4. Dann die Butter, das Mehl und Vanille-Aroma beigeben, alles nochmals gut verrühren und beiseite stellen.
  5. Ein Backpapier der Länge nach dreiteilen. Da die Kekse so schnell aushärten, kann man immer nur 3 aufs Mal backen.
  6. Den Backpapierstreifen auf ein Backblech legen und 3 Teigkleckse mit ca. 7cm Durchmesser drauf setzen. Die Kleckse mit dem Löffel oder Winkelpalette dünn glattstreichen.
  7. Teig für 5 bis 7 Minuten bei 190 Grad Ober- und Unterhitze backen, bis die Kekse einen hellbraunen Rand haben. Sofort nach dem Backen vom Backpapier lösen, ein Zettelchen reinlegen und zusammenklappen.
  8. Ich habe die Keksoberseite (dort wo der Teig zusammengefaltet ist) noch leicht beschwert (z.B. eine Löffelspitze drauf gelegt). In dieser Position die Kekse auskühlen lassen.
  9. Dies so oft wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist. Während die ersten Kekse im Ofen sind, habe ich jeweils 3 weitere Kleckse vorbereitet.
  10. Normalerweise werden die Glückskekse nochmals mittig zusammengefaltet, damit sie ihre typische Form erhalten. Da ich um die Kekse einen Backpapierstreifen mit den Ziffern bis 24 machen möchte, fällt dies hier weg. Wenn du aber gerne richtig geformte Glückskekse haben möchtest, dann befestige die Zahlen z.B. mit einer Schnur.
  11. Ein Backpapier in ca. 1.5cm breite Streifen schneiden. Mit einem Edding oder sonstigen Marker die Zahlen von 1 bis 24 drauf schreiben.
  12. Die Backpapierstreifen um die ausgekühlten Glückskekse legen und mit Klebestreifen hinten festmachen.
  13. Die 24 Kekse in einer Dose oder schönen Schachtel anordnen und verschenken.

Ideen für die Zettelchen

  • 24 schöne Lebensweisheiten
  • 24 Komplimente
  • 24 Witze oder lustige Sprüche
  • 24 kleine Gutscheine
  • 24 Filmtipps für Netflix-Junkies
  • 24 Links zu lustigen Youtube-Videos (vllt. sogar als QR-Code gedruckt?)
  • 24 Links zu tollen Rezepten für Foodies
  • Hast du noch eine Idee? Teil sie mit uns in den Kommentaren!

Wissenswertes

Obwohl Glückskekse bei uns in chinesischen Restaurants serviert werden, stammen sie ursprünglich aus Japan. Das hat angeblich folgenden Grund: In den 20 und 30er Jahren fingen japanische Einwanderer in den USA an, in ihren Restaurants amerikanisierte chinesische Küche und eben auch Glückskekse zu servieren. 🥠 So hat man die Erfindung der Fortune Cookies fälschlicherweise den Chinesen zugeschrieben. Den Keks haben die chinesischen Restaurants in den USA dann auch schnell aufgegriffen. In China selber kennt man die mit Zettelchen gefüllten Cookies erst seit den 90er Jahren.

Noch mehr Lust auf Kekse? Wie wär’s mit Bärentatzen oder Mandelkeksen mit Mandarinen (–> Rezept folgt bald! 🍪😊)

Glückskekse selber machen

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